Pfarreiengemeinschaft unterwegs auf dem Meditationsweg in Ast

„Der Weg ist das Ziel“ heißt eine beliebte Lebensweisheit. Für den Aster Meditationsweg auf den Spuren von Heiligen und Engeln wurde ebenfalls dieses Zitat, das dem chinesischen Gelehrten Konfuzius zugeordnet wird, gewählt. Über Gott nachzudenken, hielt dieser allerdings für reine Zeitverschwendung. Eine ganz andere Erfahrung durften hingegen die Angehörigen der Pfarreiengemeinschaft Schönthal, Döfering und Hiltersried zusammen mit Pfarrer Alfons Eder bei ihrer geführten Wanderung auf dem Aster Meditationsweg machen.

Auf diesem wurden sie von Lissa Laubmeier begleitet und durch die Geschichte des Weges und die Inhalte und Stationen geführt. Los ging es in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt, wo Laubmeier die Begrüßung und Einführung vornahm. Nach der Geschichte und Legende zur Aster Wallfahrtskirche warteten im Außenbereich des Gotteshauses die ersten beiden Stationen, der Heilige Raimund Nonnatus und der Heilige Nikolaus von der Flüe. Diese wie auch nahezu alle weiteren Stationen seien in Zusammenhang mit Pfarrer Raimund Arnold, ob als Namenspatron oder in seiner Verehrung und Würdigung, entstanden, berichtete Laubmeier von der Entstehung des Weges. Figuren, Materialien und Kunstwerke seien mit Bedacht geplant und ausgesucht und auf die ausgewählten Heiligen und Engel bezogen verwendet worden. Zu allen Heiligen, darunter Johannes Nepomuk, die Heilige Elisabeth oder der Heilige Franz von Assisi, wusste Lissa Laubmeier von deren Geschichte und Lebenslauf sowie christlichen Wirkens im Verlauf des Weges zu erzählen.

Ein „Bitte für uns“ oder ein gesungenes Lied in Anlehnung an die jeweiligen Heiligen rundete die einzelnen Stationen ab. In der Frauenbrünnl-Kapelle zündeten sie zu vorgebrachten Anliegen Kerzen an um diese in der Lourdesgrotte abbrennen zu lassen. Die drei Stationen zu den Erzengeln der Heilung, der Vergebung und der Liebe bildeten den Abschluss des glaubensbezeugenden Meditationsweges.

Für die eindrucksvolle, geführte Wanderung des Weges bedankte sich Marina Schießl vom Schönthaler Pfarrgemeinderat stellvertretend für alle Teilnehmer. Als Beauftragte für Katholische Erwachsenenbildung in der Pfarreiengemeinschaft überreichte sie, auch im Namen der KEB, ein kleines Dankespräsent an Lissa Laubmeier.

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