„Gloria in excelsis Deo“

Christmette und Kinderkrippenfeier laden zur gläubigen Feier des Heiligen Abend ein – Stille Nacht, heilige Nacht

„Jesus Christus, das Licht der Welt ist uns geboren“, mit dieser zentralen Verkündigung hat Pfarrer Alfons Eder die Christmette des Heiligen Abend eröffnet. Diese wie auch das Kinderkrippenspiel am Nachmittag luden zur besinnlichen Feier der Geburtsstunde Jesu in der Pfarrgemeinde Schönthal ein und überbrachten die Frohbotschaft von der Geburt des Erlösers.

Viele begeisterte Kinder hatten im Laufe des Advents gemeinsam mit den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates Marina Schießl und Nicole Kainz, sowie Evi Bücherl und Christa Linsmeier die Ankunft des Heilands vorbereitet und ein eindrucksvolles Krippenspiel in zahlreichen Proben einstudiert. Pfarrer Alfons Eder durfte hierzu die Kleinsten der Kirchengemeinde mit ihren Eltern und Großeltern in der mehr als vollen Pfarrkirche herzlich willkommen heißen. Zur musikalischen Umrahmung trugen Jasmin Ruhland und Sophia Wutz mit Querflöte, Anna-Lena Zangl am Keyboard sowie Evi Mauerer an der Orgel bei. Das Krippenspiel selbst erzählte von der Herbergssuche und der Botschaft des Sterns über Bethlehem, dass „Gott in tiefster Nacht erschienen ist und den Menschen Gnade gegeben hat“.

Sterne wiesen den Weg zum Kindelein als Gottes Boten und Engel überbrachten die Botschaft „Fürchtet euch nicht, Ihr dürft hoffen und leben“. Die ganze Welt feiert heute den Christabend als den schönsten Tag im Jahr, so die Kinder. Sie schilderten den kleinen und großen Zuhörern die Ereignisse die sich in Betlehem zugetragen hatten. Beginnend mit der beschwerlichen Reise von Maria und Josef von Nazareth nach Betlehem und der Herbergssuche führten sie an die Ereignisse in dem Stall heran. Nach der Niederkunft Mariens verkündete der Engelschor „Gloria in excelsis Deo“ – „Ehre sei Gott in der Höhe“. An der Krippe huldigten die Hirten dem Jesukindlein „Sehet, was hat Gott gegeben, seinen Sohn zum ew`gen Leben“. Auch die heiligen drei Könige wurden durch die Sterne geleitet und legten ihre Gaben und Kostbarkeiten vor dem „Himmelskindelein“ nieder. Nach den vorgetragenen Fürbitten, der Abgabe des Adveniatsopferkästchens der Kinder und dem „Stille Nacht, heilige Nacht“ beschloss Pfarrer Eder die Andacht. Vom Pfarrgemeinderat erhielten alle Kinder zum Abschluss ein kleines Geschenk überreicht.

Der gemeinsamen Christmettenfeier der beiden Pfarreien Schönthal und Döfering stellte Pfarrer Eder das Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ in den Mittelpunkt. Eine Briefmarke in Händen, die mit der entsprechenden App und Smartphone dieses Lied abspielen lasse, erinnerte er an die Entstehung dieses „Weihnachtsliedes schlechthin“ vor genau 200 Jahren in Oberndorf im Salzburger Land. Damals war die Bevölkerung bettelarm, Kriege Napoleons und eine Naturkatastrophe trugen das ihre dazu bei. In ihrem Elend erfuhren die Menschen „Herzerwärmung“ durch dieses Lied, darin, dass der „Herrgott arm und klein wird“ für die Menschen und wir uns zu ihm hinunterbeugen können. Dies sei das Besondere des Christentums und die zentrale Botschaft des Liedes „Stille Nacht, heilige Nacht“. Auf die neumodische, singende Briefmarke könne er getrost verzichten, nicht aber auf diese herzerwärmende Botschaft „Erschienen ist Gottes Güte und Menschenliebe auf Erden“.

Dem Hochamt verliehen instrumental Patricia Haas an der Orgel sowie ihre Schwester Theresa Maier und Patricia Spitzer mit Trompete, Querflöte und auch Tenorhorn und Saxophon einen würdevollen festlichen Rahmen. Gesanglich bereicherte Maria Greil den Festgottesdienst. Zur Predigt passend beendete auch hier das angesprochene Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ den Gottesdienst.

Nach der Christmette waren anschließend alle Gottesdienstbesucher zu einer Tasse Glühwein vor dem Gotteshaus eingeladen. Viele nutzten das Angebot der katholischen Landjugend und wünschten sich im gemütlichen Kreis ein friedvolles Weihnachtsfest.

Kategorien: Schönthal

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