Krippenfeier und Weihnachtsgottesdienste überbringen Frohbotschaft von der Geburt Christi

Schönthal  „Heute wurde in der Nacht Gottes Sohn zur Welt gebracht“ Gottes Sohn ist da!“ verkündeten Engel in der Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend die frohe Botschaft von der Geburt Jesu in der festlich geschmückten Pfarrkirche Sankt Michael. Auch die Festgottesdienste der beiden Weihnachtstage luden zur besinnlichen Mitfeier der Menschwerdung Gottes mit seinem Sohn als Abbild für die Menschen ein.

Pfarrer Alfons Eder sprach in der Krippenfeier von Jesus Christus als dem im Kind Mensch gewordenen Sohn Gottes. Sein Leben und seine Botschaft machten das Leben hell. Seine Liebe zu den Menschen sei das Licht auf dem Weg hin zum Wort und der Herrlichkeit. Als Bild zum weihnachtlichen Rahmen bezeichnete Pfarrer Alfons Eder in seiner Festpredigt am Christtag die Geburt des Gottessohns, „Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Abglanz seiner Herrlichkeit.“

Zahlreiche Kinder hatten den Advent über gemeinsam mit dem Familiengottesdienstteam um Christa Linsmeier und Susanne Wutz sowie Evi Mauerer und Gemeindereferentin Rosa-Maria Roth die Ankunft des Heilands vorbereitet und ein Krippenspiel einstudiert. Pfarrer Alfons Eder durfte in der nahezu voll besetzen Pfarrkirche vor allem die vielen Kinder mit ihren Eltern und Großeltern herzlich willkommen heißen. Zur musikalischen Umrahmung trugen Tanja und Evi Mauerer mit E-Piano und an der Orgel bei. Das Krippenspiel selbst erzählte von der Herbergssuche von Maria (Mariella Babl) und Josef (Xaver Wutz) und der Niederkunft in Bethlehem. „Gottes Sohn ist endlich da“. verkündeten Engel die Geburt und überbrachten den Hirten die Weihnachtsbotschaft: „Kommet ihr Hirten, ihr Männer und Frauen“ erklang im Sologesang zu Gitarrenbegleitung. Die Kinder brachten ihr Adveniatopferkästchen an die Krippe nach vorne an den Altar und mit dem „Stille Nacht“ beschloss der Geistliche die Andacht.

In der Kinderkrippenfeier am späten Nachmittag des Heiligen Abends führten Mädchen und Jungen die Herbergssuche auf. Dafür wurden sie mit einem kräftigen Applaus belohnt.

Mit Christbaum, Weihnachtsliedern, Plätzchen und Geschenken malte Pfarrer Eder am Hochfest der Geburt des Herrn einen weihnachtlichen Rahmen, einen „großartigen weihnachtlichen Rahmen den es brauche“ für das Kind in der Krippe. Christus als Kind sei das dem Rahmen zugehörige Bild und mit ihm das Abbild des unsichtbaren Gottes. Ausgehend vom Foto des Jahres mit spielenden Kindern vor der Kriegskulisse in der Ukraine habe sich Gott nicht von der Menschheit abgewandt, im Gegenteil, „er wollte in unserer Haut stecken“ und schrecke nicht vor den Krisen des Lebens, Kälte und Fremde bis hin zur Sterblichkeit zurück. Zum Dank dafür, dass Gott in unserer Haut stecken will, werde Weihnachten gefeiert.

 

Das Hochfest der Geburt des Herrn am 1. Weihnachtsfeiertag bereicherten die Ministranten schon alleine ihres würdevollen Auftretens wegen.

Im Gottesdienst zum zweiten Weihnachtstag und Gedenktag des Heiligen Stephan erinnerte Pfarrer Eder an Stephanus als ersten Märtyrer der Kirche. Diesem Festgottesdienst verlieh der Kirchenchor Schönthal unter Leitung von Edith Pongratz mit der Schutzengel-Messe von Heinrich Huber und Rudi Gilch an der Orgel einen wiederum würdevollen und feierlichen Rahmen und einen krönenden Abschluss der festlichen Weihnachtstage.

Kategorien: Schönthal

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