Schönthal.  Mit einer Andacht in der Pfarrkirche und einem Laternenumzug hat der Schönthaler Kindergarten St. Johannes den Heiligen Martin als Nachfolger Christi und Helfer für Notleidende gewürdigt. Martin habe viele Beispiele gegeben, wie man Bedürftigen helfen und die Liebe zum Nächsten in die Tat umsetzen kann. „Martin von Tours ist ein großes Vorbild gewesen und habe ein großes Herz gezeigt“ lies Pfarrer Alfons Eder die Buben und Mädchen wissen. „Er war wie ein Licht in der Dunkelheit, denn, wenn man jemanden hilft, so ist dies, wie wenn Licht in die Dunkelheit kommt“. Den Kindern wie den Erwachsenen gab er mit auf den Weg, ein kleiner Lichtbringer zu sein. In den mitgebrachten Laternen der Kinder komme diese Symbolik zum Ausdruck.

Die Gedanken von Teilen, Helfen und Schenken griffen die Kinder in ihren Liedern, vorgetragenen Gebeten und Fürbitten immer wieder neu auf. „Ein bisschen wie Sankt Martin sein“ oder „Liebt einander, helft einander, teilt miteinander euer Brot“ wünschten sich die Kindergartenkinder in ihren Liedern. Die Legende des heiligen Martin mit der Mantelteilung spielten die Kinder nach und führten einen Lichtertanz auf. Zum Abschluss der von vielen schönen Martinsliedern umrahmten Andacht sprach Pfarrer Alfons Eder das Segensgebet über die Kinder.

In einem langen Laternenzug, angeführt von Martin und dem Bettler, zogen die Kinder des Kindergartens gemeinsam mit den Kindergartenfräulein, Freunden, Geschwistern, Eltern und Großeltern singend zum Kindergarten.

Dort sorgte der Elternbeirat zum gemütlichen Ausklang für beste Bewirtung mit warmen und kalten Getränken und warmen Leberkäsesemmeln. An die Kindergartenkinder wurden gebackene Martinsgänse, verteilt.

Kategorien: Schönthal

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