Impressionen von der Auferstehungsfeier am Morgen des Ostersonntag in Schönthal

„Erschreckt nicht, er ist auferstanden“

„Mors et vita duello – Tod und Leben ringen miteinander“ – Osterfrühstück

 

In den frühen Morgenstunden des Ostersonntags hat die Pfarrgemeinde Schönthal die Osternacht und das Hochfest der Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Den Sieg des Lebens über den Tod stellte Pfarrer Alfons Eder in den zentralen Mittelpunkt des Festgottesdienstes: „Mors et vita duello – Tod und Leben ringen miteinander“ und nur wenn die Menschen an Ostern glauben, wird das ewige Leben siegen, so die Botschaft.

Vor der Pfarrkirche eröffnete Pfarrer Eder die Osternachtsfeier mit der Segnung des Osterfeuers. Wenn an dem Feuer die Osterkerze entzündet werde, so verheiße dies den Sieg Jesu Christi über den Tod und die begründete Hoffnung, an diesem Sieg Anteil nehmen zu dürfen. Verbunden mit dem Lobpreis der Osterkerze zog der Geistliche gemeinsam mit den vielen Ministranten in das noch dunkle Gotteshaus ein. Mit dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ und der Antwort „Deo gracias“ hielt das Licht der Osterkerze Einzug „um das Dunkel zu vertreiben“ und wurde an die vielen versammelten Gläubigen weitergegeben.

Vom Alten bis zum Neuen Testament, vom Anfang bis zum Ziel zeugten die drei Lesungen des Festgottesdienstes. Die Schöpfung und die Erschaffung des Menschen aus dem Nichts als Abbild Gottes, die Flucht der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung von Sünde und Tod als die große Reinigung durch das Wasser des treuen Gottes und zuletzt der Hoffnung, dass der neue Mensch in der Taufe in Jesus Christus auferstehen wird, waren die zentralen Themen. Im Evangelium verlas Pfarrer Eder die freudige Osterbotschaft der Auferstehung Jesu von den Toten und der Erscheinung des Auferstandenen. „Erschreckt nicht, er ist auferstanden“ verlautete die Frohbotschaft.

Den alten Osterbrauch des „Ostereierpeckens“ nahm Pfarrer Eder als Aufhänger, das Duell zwischen Tod und Leben darzustellen. Ähnlich dem Wettkampf und dem Duell mit den Eiern werde in dem sehr alten lateinischen Osterlied „mors et vita duello“ der gigantische Kampf zwischen Tod und Leben beschrieben. An die Gläubigen appellierte er, an Ostern zu glauben, denn „nur wenn Sie an Ostern glauben siegt das Leben, schloss Pfarrer Alfons Eder.

Nach der mit geweihten Wasser vorgenommenen Segnung der Gläubigen bekräftige die Pfarrgemeinde den in der Auferstehung geschenkten Glauben im Taufbekenntnis und der gemeinsamen Feier der Eucharistie.

Festlich umrahmt wurde der Gottesdienst durch den Kirchenchor Schönthal unter Leitung von Edith Pongratz und Orgelbegleitung durch Rudi Gilch. Mit Teilen der lateinischen Messe „brève no. 7“ von Charles Gounod“ stellte der Chor den besonderen Charakter der Auferstehung würdevoll heraus.

Im Anschluss an die Auferstehungsfeier war die Kirchengemeinde zum gemeinsamen Osterfrühstück in den Augustinersaal des Pfarr- und Jugendheimes geladen. Dieses Jahr vom Pfarrgemeinderat übernommen und auf das beste vorbereitet und dekoriert lies das Osterfrühstück keine Wünsche offen und fand allseitig große Anerkennung.

Kategorien: Schönthal

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